Deep Insights zur Entstehung und Einordnung von Programmatic Print
Programmatic Advertising setzt beim Werbetreibenden (Advertiser) an, um die Werbebanner gezielt in die Websites von Content-Anbietern zu platzieren. Solche Werbeplätze werden User-genau während eines Visits innerhalb von Millisekunden versteigert, bekannt als Real-Time-Bidding (RTB). Mit der Integration weiterer AdTech-Komponenten vom Customer Relationship Management (CRM) über Recommendation Engines bis zum E-Mail-Marketing etablierte sich mit dem Aufkommen der Marketing Automation der umfassendere Begriff des Programmatic Advertising mit den „Teildisziplinen“:
- Up-Selling-Strategien
- Churn-Prevention-Strategien
- Next Best Offer-Strategien
- Dynamic Pricing-Strategien
- Recommendation-Strategien
So wie rund ums Programmatic Advertising neue, digitale Marketings-Strategien entstanden sind, so entwickelte sich mit den technischen Fortschritten des Digitaldrucks auch eine neue Generation von Print Service Providern (PSP) und Printdata-Spezialisten – die Hardware bekommt mit Programmatic Print ihre Entsprechung in der Software. Auf diese Weise kommt die individuelle Werbebotschaft auch one-to-one zu Papier. Ausgelöst durch Trigger, geschieht dies so programmatisch und personalisiert wie bei den Online-Medien. Marketing Automation switcht dabei – je nach Erfordernis – zwischen den verschiedensten Ausgabekanälen smart hin und her. Steuert das Marketing Automation-System dabei den Printkanal an, spricht man von Programmatic Print. Inzwischen wird dieser Begriff im Sprachgebrauch für alle Druckaufträge verwendet, die im Data Driven Marketing dank Variable Data Printing (VDP) erzeugt und distribuiert werden.